Eigentlich wollten Stefan und ich was anderes klettern...
aber wie so oft spielte das Wetter nicht mit.
Tags zuvor hat es noch ordentlich geregnet, so
stiegen wir halt anderntags bei gutem Wetter
als erste hier ein (hat den Nachteil der Wegsuche...
das Thema sollte uns noch des öfteren begleiten...)
Ganz anspruchslos war die Sache dann eh nicht...
Wir wunderten uns noch, dass keine anderen Kletterer zu sehen
waren, dass sollte sich aber bald ändern: es kamen mindestens noch sechs Seilschaften!!!
Potz Blitz! Was is jetzt deees?: gleich am ersten Stand
blinkt einem edler Stahl entgegen....und das im
allerheiligsten Gemäuer...
Schaut ja beeindruckend aus, löst sich aber gut auf.
Mit Chalk stört auch die Politur kaum.
In den nächsten Seillängen (2. bis 6.) wird es dann ganz
schön unübersichtlich, mehr oder weniger überall
gangbar...nur ist nicht ganz klar wohin...habe deshalb
den ungefähren Routenverlauf eingezeichnet.
Wichtig: in der gelben Verschneidung beim Stand
mit zwei Bohrhaken nicht geradeaus weiter (Gammelschlingen
in überhängendem gelben Riss) sondern links raus in
freundlicheres Gelände. Ein paar Normalhaken und
der eine oder andere speckige Griff deuten auf die
Route hin...
Besagte Seillänge vor der Linksquerung.
Wir hatten mit der Topoguide Skizze unsere liebe
Not...besser ist das Bernardi Topo aus dem Gröden
Führer.
Im Netz findet man auch was, siehe unten
Ist man dann erst mal drüben, kommen richtig
schöne Seillängen: Grau, griffig und luftig...
Bohrhaken hat´s dann allerdings keine mehr,
was nicht weiter stört.
Vom Vorgipfel rüberqueren Richtung Gipfel,
dann diesen mitnehmen, oder an neuen Ringen
abseilen.
Hier dass italienische Topo
Material: Doppelseil
10 Exen
Keilset
Cams 0,4 bis 2
Zeit 4-5 Stunden, wenn man die Tour zügig findet
Fazit:
Wie immer ein tolles Zinnenerlebnis.
Auch wenn nicht super schwer, einfach
traumhaft...
Hannes und Stefan
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