Kofel "Stinkverschneidung"


Die "berühmte" vierte Länge...
Die "berühmte" vierte Länge...

Nachdem ich in letzter Zeit wieder häufiger in O´gau beim Klettern

war, ging sich nun endlich auch die Stinkverschneidung aus.

Den Bericht schreib´ ich deshalb, weil es bisher nur den von

Climbim gibt, aufgrund dessen mir schon Kletterspezeln die

Gefolgschaft verweigerten....

 

Auf dem Bild hänge ich am zweiten Haken der letzten Länge.

Ich freute mich wie ein Schnitzel, weil ich dachte: das war´s,

aber weit gefehlt....das dicke Ende kam erst noch... 

 

Ungefährer Verlauf, die erste Länge sieht man nicht
Ungefährer Verlauf, die erste Länge sieht man nicht

Zum Glück kenne ich die erste Seillänge recht gut, weil ich sie

schon ein paar Mal beim Sportklettern gemacht habe.

Sonst läuft man Gefahr, sich gleich einen ordentlichen

Kaltpump abzuholen...O´gau halt...

Gesteinsqualität ist Extraklasse!!!

Die 2. Länge
Die 2. Länge

Michi haut sich danach gleich in die steile gelbe Wand...der Spalt ergibt 

sich aber bald freiwillig...kurze Boulderstartstelle , dann super Riss.

Dritte Länge kurz vor dem Stand
Dritte Länge kurz vor dem Stand

Die dritte Länge baut sich dann einschüchternd vor einem auf.

Leicht überhängende Rissverschneidung.

Mit gemischten Gefühlen kletter´ ich los, aber es löst sich ganz gut auf.

Je besser man auf die linke glatte Seite spreizt, desto leichter wird´s.

Im Vorstieg hab ich aber fast wie Kaiser gerampft...ähem...

Gelegt hab ich nix. Ist gut eingebohrt.

Ganz am Ende wird´s nochmal spannend und luftig
Ganz am Ende wird´s nochmal spannend und luftig

So dann kam sie die Stelle: wenn man sich am Stand lang macht, sieht 

man den zweiten Haken oberhalb von einem Grasbüschel...des sollte

also schon irgendwie klappen. Im ersten Haken hängt ne 4mm

Reepschnur mit Karabiner (der Nachsteiger könnte sich da mim

Seilschwanzl in die Wand schwingen)

Die Stelle wurde auch schon frei geklettert...ich wollte sie von vorn herein

technisch gehen...um überhaupt mal rüber zukommen.

Also wurde der bewährte Cliff ausgepackt und mit einem guten Placement

war ich auch schon drüben!

Jetzt nicht zu früh freuen, es darf noch mega ausgesetzt beherzt frei

geklettert werden...besonders der Gang zum letzten Haken ist fordernd.

Hier könnte man gut große Keile legen (steiler Riss - der Haken ist weiter

weg, als es scheint...)

Hab ich aber nicht gemacht, sondern bin nach einigem Zögern

wie im Tunnel durch...uiuiui...

Oben Stand an fettem Baum und zu Fuß wieder runter.

 

Fazit: geil war´s, evtl im Herbst frei?!

 

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