Grundschartner "Nordkante"


5- im oberen Teil der Kante...ich find´s nicht leicht...bei wenigen bis keinen Haken
5- im oberen Teil der Kante...ich find´s nicht leicht...bei wenigen bis keinen Haken

Eine Woche nach unserem Steiermark Trip gab es noch mal

Mitte August die Möglichkeit für eine richtig lange Tour.

Zum Glück sind die Tage da noch lang, sonst wird´s bei

unserem Tempo ganz schön knapp.

Wenigstens ist der Zustieg etwas kürzer und auch ohne

Gletscher Kontakt als der des Fußsteins.

Höhenmeter technisch bleibt´s aber gleich.....über 2000 davon

wollen rauf und auch runter bewältigt werden...bei einer langen

Wegstrecke.

Kante mit Zustieg und Kletterern (klick zum Vergrößern)
Kante mit Zustieg und Kletterern (klick zum Vergrößern)

Bei dem Kaiserwetter ist natürlich ordentlich was los...fast hätten

wir keinen Parkplatz mehr bekommen.

Wir erwischen es aber ganz gut in der zweiten Schicht....

viele sind nämlich schon von der Bodenalm gestartet und bereits

eingestiegen.

Wir hingegen sind so um vier unten beim Kraftwerk los

marschiert...laufen aber doch irgendwann auf eine Seilschaft

auf...diese musste aber an der Abkletterstelle zwei Stunden

warten, wie sie uns erzählten.

Nach uns kamen auch nochmal zwei flotte Burschen.

Am Stand vor der Schlüssellänge
Am Stand vor der Schlüssellänge

Ich bin vom Zustieg schon etwas geplättet, aber die Abkletterstelle

vertreibt gleich alle Müdigkeit...so leicht finde ich die Tour übrigens nicht, weswegen wir ganz normal von Stand zu Stand sichern, wie alle anderen auch.

Für seine Sicherheit muss man überwiegend selbst sorgen.

Gut möglich, aber doch irgendwie aufwendig.

...gleich kommt´s dicke...
...gleich kommt´s dicke...

Dirk packt die Schlüssellänge an und macht die empfohlene

Rechts Links Schleife....wau! Da wennst abschmierst, gibt´s den

ultra Pendler...irgendwo hab ich gelesen, so wär´s ne 6-....

und gut absicherbar...naja, dass kann ich beides nicht

bestätigen. Ich habe keine Lust auf den Pendler und blocke

irgendwie direkt hoch...dass ist dann schon 6+++.

Zum Glück wird´s danach gleich wieder flacher.

 

..schaut schön und friedlich aus...
..schaut schön und friedlich aus...

Immer wieder gibt´s schöne Ausblicke auch zum Gletscher rechts

von der Kante...leider gibt´s hier ein paar riesige Steinsalven

die runter donnern und sogar kleine Lawinen auslösen.

Zum Glück kann uns das auf der Kante nichts anhaben.

...hab ich ,mir anders vorgestellt (...leichter)
...hab ich ,mir anders vorgestellt (...leichter)

Als nächstes kommt der "Adlerschnabel" dran...auch dieser ist

echt schwer und für Kalkkletterer ungewohnt glatt.

Absichern muss man selbst und volles Vertrauen in die

Schuhsohlen sollte man auch oben.

Die Nachsteigerin der Seilschaft vor uns rutscht auch glatt

weg...zum Glück ist das Seil recht straff...

...genial!!!
...genial!!!

Danach kommen traumhafte Seillängen fast direkt auf der Kante und

man nähert sich der letzten schweren Seillänge an.

Im Bild über der Seilschaft vor uns zu erkennen.

Vor dieser Seillänge gibt´s einen Stand mit vier Haken plus Fixfriend...

da hatten wohl schon einige Kletterer ein klein wenig Schiss.

Der Überhang ergibt sich relativ leicht, aber danach heißt´s in 

einem steilen Fingerriß noch dranbleiben.

Hier kann aber ein Bombenkeil versenkt werden.

guad gmacht Bua!!! und das Wetter auch...
guad gmacht Bua!!! und das Wetter auch...

Bald darauf sind wir ganz oben....und erleichtert...

Der Abstieg über den "Normalweg" zur Kainzenalm ist

nochmal ein echter Schinder...vier bis fünf Stunden...bei

Helligkeit auch gut zu finden.

Wir haben zum Glück beim Gasthaus in der Au zwei Räder

deponiert....das tut so gut...einfach nur zurück nach 

Häusling rollen.

Absolute Empfehlung.

 

Fazit: ein überlanger Tag...

wie´s halt im Pause steht und eine Traumtour noch dazu

 

Die nächste Route wird bestimmt etwas kürzer!

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